Architektur ist vielleicht nicht die Mutter aller Künste, aber für uns zumindest deren Schwester. Wir verstehen unter Architektur die Kunst, Mensch, Ort, Raum und Zeit in Einklang zu bringen. Dabei halten wir es wie der Aphoristiker Mitsch:
„Man sollte viel öfter nachdenken – und zwar vorher!“
Die Dinge im Sinne unserer Kunden immer wieder neu zu denken, ist für uns der Reiz an unserem täglichen Schaffen. Eine Architektur, die den Anspruch hat, eine heute gültige und morgen noch immer geltende Haltung zu formulieren, muss eine Architektur sein, die sich nicht leichtfertig modischen Strömungen unterwirft, die nicht allein auf tradierte Formen und Materialien setzt. Letztlich geht es in unserem Metier darum, eine Beziehung zwischen Objekt und Betrachter zu schaffen. Wir wollen Räume gestalten, in denen das Licht zu Hause ist und die Behaglichkeit, wir wollen Gebäude entstehen lassen, die man auch in zwanzig Jahren noch sehen mag, wir wollen Bauten schaffen, in denen man sich gerne aufhält, weil sie mit zeitloserer Qualität geheizt sind.
Unsere Philosophie basiert auf einer formalen Zurückhaltung im Detail. Wir stehen nicht so sehr für modische Architektenpetersilie, wir stehen für eine Sinn stiftende Architektur, die als Ergebnis eines intensiven Dialogs aktuelle und zukünftige Formen des menschlichen Lebens findet. Wir wollen die Magie des Augenblicks ebenso in unseren Gebäuden sichtbar machen wie die Magie des Haltbaren. Dabei ist in der Auseinandersetzung mit dem Ort und den Wünschen unserer Auftraggeber alles zu denken und sagen erlaubt. Nur eines nicht: „Das ist unmöglich, denn das haben wir noch nie gemacht!“